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Tin­ni­tus Hörgeräte

Gegen läs­tige Ohrgeräusche

Jeder fünfte bis sechste Deut­sche leidet unter chro­ni­schem Tin­ni­tus aurium.

Die Hälfte der Bevöl­ke­rung erlebt die läs­ti­gen Ohr­ge­räu­sche zumin­dest zeit­weise. Die Ursa­chen dieser Krank­heit sind so viel­fäl­tig wie ihre Aus­prä­gung, die Behand­lungs­me­tho­den leider recht begrenzt. Einen durch­aus erfolg­ver­spre­chen­den Ver­such können Pati­en­ten mit einem Tin­ni­tus Masker oder Noiser wagen.

Tin­ni­tus Hör­ge­räte — Tin­ni­tus Masker & Noiser

Meist beginnt ein Tin­ni­tus urplötz­lich. Mit einem Mal ver­neh­men Pati­en­ten ein dau­er­haf­tes Klin­geln, Rau­schen, Zischen oder Kna­cken im Ohr. In vielen Fällen ver­geht das stö­rende Dau­er­ge­räusch nach eini­gen Sekun­den bis Minu­ten wieder. Nicht selten, näm­lich bei ca. 10 bis 15 Pro­zent der Deut­schen bleibt es aber. Über die Ursa­chen sind sich Fach­leute bis heute nicht ganz einig – ein Tin­ni­tus tritt sowohl in Kom­bi­na­tion mit einer Hör­min­de­rung auf, aber auch nach Hör­stür­zen oder bei Depres­sio­nen. Auch eine chro­ni­sche Mit­tel­ohr­ent­zün­dung, virale oder bak­te­ri­elle Infekte, Tauch­un­fälle und Stress gelten heute als mög­li­che Ursa­chen.

Weil die Aus­lö­ser so viel­fäl­tig sind, beschränkt sich die Behand­lung vor allem auf die Gewöh­nung. Betrof­fene sollen im Rahmen einer Tin­ni­tus-Retrai­ning-The­ra­pie lernen, besser mit dem dau­er­haf­ten Rau­schen oder Piepen zurecht­zu­kom­men. Ein wich­ti­ger Ansatz inner­halb dieser The­ra­pie kann auch der Ein­satz eines Tin­ni­tus Mas­kers oder Tin­ni­tus Noi­sers sein, manch­mal auch in Kom­bi­na­tion mit einem Hör­ge­rät. Die Erfolgs­chan­cen liegen bei etwa 50 Prozent.

Wann ist ein Tin­ni­tus-Hör­ge­rät sinnvoll?

Nicht immer emp­feh­len Ohren­ärzte einem Tin­ni­tus-Pati­en­ten ein Tin­ni­tus-Hör­ge­rät. Hier gilt es zunächst zu unter­schei­den, welche Schwie­rig­kei­ten beim Pati­en­ten vor­lie­gen. Leidet er aus­schließ­lich an Ohr­rau­schen, kann der Ein­satz von Tin­ni­tus Mas­kern oder Noi­sern sinn­voll sein. Diese Rausch­ge­räte glei­chen optisch klas­si­schen Hör­ge­rä­ten, haben aber kein Mikro­fon für die Schall­auf­nahme von außen. Wenn gleich­zei­tig eine Schwer­hö­rig­keit besteht, ver­ord­net der Fach­arzt wahr­schein­lich ein spe­zi­el­les Tin­ni­tus-Hör­ge­rät.

Vor allem das Sprach­ver­ständ­nis leidet unter dem Zusam­men­kom­men von Hör­min­de­rung und Ohr­rau­schen. Diese Hör­ge­räte zielen auf eine Ver­bes­se­rung des Hör­ver­mö­gens und gleich­zei­tig eine Unter­drü­ckung des Ohr­ge­räu­sches hin. Egal ob Masker oder Noiser als reines Rausch­ge­rät oder als Tin­ni­tus-Hör­ge­rät ein­ge­setzt werden sollen – in beiden Fällen sind meh­rere Bau­ar­ten denk­bar. Hör­ge­rä­te­akus­ti­ker führen Masker und Noiser sowohl als Hör­ge­rät hinter dem Ohr, als Hör­ge­rät im Ohr und bei beson­ders star­ker Hör­min­de­rung auch als (teil-)implantiertes Hör­ge­rät. Erste Anlauf­stelle sollte immer der Fach­arzt sein. Ver­ord­net dieser schließ­lich ein sol­ches Hör­ge­rät, führt der nächste Gang zum Akus­ti­ker, der das gewünschte Modell anpasst. Die Kran­ken­kas­sen betei­li­gen sich seit eini­gen Jahren sowohl an den Kosten für reine Rausch­ge­räte als auch an Hör­ge­rä­ten mit inte­grier­ter Tinnitus-Funktion.

Masker oder Noiser: kei­nes­wegs identisch

Die Begriffe Tin­ni­tus- Masker und Tin­ni­tus-Noiser werden oft­mals fälsch­li­cher­weise syn­onym ver­wen­det. Rein äußer­lich ist tat­säch­lich kein Unter­schied zu erken­nen, funk­tio­nell hin­ge­gen sehr. Wäh­rend das Masker-Hör­ge­rät vor allem auf eine Über­la­ge­rung des stö­ren­den Ohr­rau­schens durch ein lau­te­res Zweit­ge­räusch setzen, erzeu­gen Noiser meh­rere Umge­bungs­ge­räu­sche und betten das krank­hafte Geräusch darin ein. Im ersten Fall wird das Tin­ni­tus-Geräusch nicht mehr wahr­ge­nom­men, bei einem Noiser wird es hin­ge­gen nur nicht mehr als so stö­rend emp­fun­den.

Genau dieses Prin­zip kommt der moder­nen Tin­ni­tus-Retrai­ning-The­ra­pie besser ent­ge­gen. Denn heute setzt der Ansatz vor allem darauf, die Lebens­qua­li­tät der Betrof­fe­nen durch eine erzielte Gewöh­nung und kei­nes­wegs an eine reine Über­de­ckung mit ande­ren Geräu­schen, zu erleich­tern. Aber auch rich­tig ein­ge­stellte Masker-Hör­ge­räte können hier helfen. Wenn der Hör­ge­rä­te­akus­ti­ker die Ein­stel­lung so wählt, dass das Neben­ge­räusch das Ohr­rau­schen nicht völlig über­deckt, kann auch hier eine Gewöh­nung ein­set­zen.

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