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Hör­ge­räte kaufen

Von der Ver­ord­nung bis zum bes­se­ren Hören

Es ist keine spon­tane Aktion, der Hör­ge­rä­te­kauf.

Denn Hör­ge­räte müssen viele Anfor­de­run­gen erfül­len. Sie müssen per­fekt zur vor­lie­gen­den Hör­min­de­rung des Pati­en­ten passen, sowohl tech­nisch als auch optisch. Und am Ende natür­lich in einem ange­mes­se­nen Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis stehen. Worauf Betrof­fene achten müssen, wenn sie Hör­ge­räte kaufen möch­ten, wer bei der Suche nach dem opti­ma­len Hör­ge­rät helfen kann und welche Rolle das Inter­net dabei spielt, lesen Sie im nach­fol­gen­den Text. Selbst wenn Sie bisher noch nie mit dem Thema Hör­ge­räte kaufen in Berüh­rung kamen, hilft Ihnen unsere über­sicht­li­che Schritt-für-Schritt-Anlei­tung auf Ihrem Weg zum bes­se­ren Hören.

Hör­ge­räte kaufen: Schritt für Schritt zum eige­nen Hörgerät

1. Schritt: Diagnose

Noch bevor Sie an das Kaufen von Hör­ge­rä­ten denken können, soll­ten Sie den Gang zum Fach­arzt ein­pla­nen. Dies tun in Deutsch­land leider viel zu wenige, obwohl Mil­lio­nen Men­schen schwer­hö­rig sind. Nur ein Bruch­teil der Schwer­hö­ri­gen trägt ein Hör­ge­rät, obwohl diese Sys­teme für eine spür­bare Erleich­te­rung im all­täg­li­chen Leben sorgen können. Ein Termin beim HNO-Arzt kostet ledig­lich etwas Zeit, am Ende steht aber eine gesi­cherte Dia­gnose und die erste Emp­feh­lung, ob es in Ihrem Fall sinn­voll ist, Hör­ge­räte zu kaufen.

2. Schritt: Hör­ge­rä­te­akus­ti­ker suchen

Der Arzt sichert die vor­lie­gende Erkran­kung, der Hör­ge­rä­te­akus­ti­ker hin­ge­gen ist Fach­mann in Sachen Bera­tung und Anpas­sung der Hör­ge­räte. Nur bei ihm können Betrof­fene Hör­ge­räte kaufen. Doch bevor es so weit ist, steht zunächst die Suche nach dem rich­ti­gen Ansprech­part­ner an. Unab­hän­gige Test­be­richte können einen ersten Über­blick geben. Mit unse­rem Online-Ser­vice von hoer-gut können wir Ihnen behilf­lich sein Sie direkt an einen kom­pe­ten­ten Ansprech­part­ner in Ihrer Region wei­ter­zu­lei­ten, bei dem Sie Ihr Hör­ge­rät schließ­lich kaufen können.

3. Schritt: Beratung

Ist der Ansprech­part­ner Ihres Ver­trau­ens gefun­den, erfolgt eine umfas­sende Bera­tung. Schließ­lich gibt es nicht ledig­lich ein Hör­ge­räte-Modell, son­dern nahezu unzäh­lige. Der Akus­ti­ker schlägt anhand der Dia­gnose des Arztes ver­schie­dene Hör­ge­räte vor, die zur vor­lie­gen­den Hör­min­de­rung passen könn­ten. Eine Bera­tung sollte nie­mals hek­tisch und über­stürzt erfol­gen, son­dern immer aus­führ­lich sein. Auch auf Fragen des Kunden muss hier ange­mes­sen ein­ge­gan­gen werden.

4. Schritt: Modellvergleich

Steht nach der Bera­tung die grobe Rich­tung fest, welche Hör­ge­räte geeig­net sein könn­ten, folgt der Ver­gleich ver­schie­de­ner Modelle. Und dieser lässt sich am besten in Form eines Pro­be­tra­gens ziehen. Hierzu schlägt der Akus­ti­ker ver­schie­dene Hör­ge­räte vor, die der Kunde für einige Wochen direkt in seinem Alltag testen kann. Um wirk­lich gut ver­glei­chen zu können, wel­ches Hör­ge­rät am Ende gekauft werden sollte, stellt jeder qua­li­fi­zierte Fach­be­trieb ver­schie­dene Vari­an­ten zur Ver­fü­gung und passt deren Ein­stel­lun­gen so lange an, bis sie ideal zum Kunden passen. In den Ver­gleich flie­ßen tech­ni­sche Fak­to­ren, aber auch das opti­sche Gefal­len der Geräte und die Bedien­freund­lich­keit mit ein.

5. Schritt: Preisvergleich

Nach dem Pro­be­tra­gen haben die meis­ten Kunden bereits einen klaren Favo­ri­ten. Nun geht es an die Fein­hei­ten, zum Bei­spiel den Preis­ver­gleich ver­schie­de­ner Hör­ge­räte. Bei Schritt 3, der Bera­tung, sollte immer min­des­tens ein zuzah­lungs­freies Hör­ge­rät vor­ge­schla­gen worden sein. Unter­schei­det sich dessen geleis­tete Hör­ver­bes­se­rung nur gering­fü­gig oder gar nicht von der teu­re­rer Hör­ge­räte, gilt es genau abzu­wä­gen. Denn beim Null­ta­rif über­nimmt die Kran­ken­kasse die kom­plet­ten Hör­ge­rä­te­kos­ten exklu­sive der gesetz­li­chen Zuzah­lung in Höhe von zehn Euro je Gerät. Soll es den­noch ein zuzah­lungs­pflich­ti­ges Hör­ge­rät sein, das der Kunde kaufen möchte, kann eine zusätz­li­che Hör­ge­rä­te­ver­si­che­rung sinn­voll sein. Denn teure Ersatz­teile sind in der Regel von den gesetz­li­chen Repa­ra­tur­pau­scha­len der Kran­ken­kas­sen ausgenommen.

6. Schritt: Hör­ge­räte kaufen

Ist die Wahl zwi­schen ver­schie­de­nen Hör­ge­rä­te­her­stel­lern, Bau­ar­ten, Designs und tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten schließ­lich auf ein bestimm­tes Hör­ge­rät gefal­len, folgt der Kauf dieses direkt beim Hör­ge­rä­te­akus­ti­ker. Dieser ist auch nach dem Kauf wäh­rend der gesam­ten Nut­zungs­dauer der Hör­ge­räte erster Ansprech­part­ner bei Fragen zur Bedien­bar­keit, Ein­stel­lungs­än­de­run­gen oder War­tun­gen. Auch für Ver­si­che­run­gen, die Schä­den oder Ver­lust der Geräte abde­cken, können Sie sich direkt beim Hör­ge­rä­te­akus­ti­ker bera­ten lassen. Wich­tig hier­bei: ver­glei­chen Sie die ange­bo­te­nen Kon­di­tio­nen immer auch mit denen Ihrer Versicherungsgesellschaft.

7. Schritt: Hör­ver­bes­se­rung genießen

Am Ende der ein­zel­nen Schritte steht nicht nur die Gewiss­heit, welche Hör­ge­räte nun zu kaufen sind, son­dern vor allem deren Gewinn für das täg­li­che Leben der Pati­en­ten. Nur jeder fünfte Schwer­hö­rige benutzt regel­mä­ßig Hör­ge­räte. Dabei ist der Weg von der Ver­ord­nung bis zum Kauf wahr­lich keine unüber­wind­bare Hürde. Und das Errei­chen einer spür­ba­ren Hör­ver­bes­se­rung Lohn für die oft meh­rere Wochen dau­ernde Zeit der Anpas­sung.

Im Ide­al­fall finden Sie gemein­sam mit Ihrem Akus­ti­ker das Hör­ge­rät, das per­fekt zu Ihnen passt und die vor­han­dene Schwer­hö­rig­keit opti­mal kom­pen­siert. Nutzen Sie unsere Schritt-für-Schritt-Anlei­tung und finden Sie mit uns gemein­sam einen geeig­ne­ten Fach­be­trieb vor Ort. Kom­pe­tente Hilfe ist beim Kaufen von Hör­ge­rä­ten uner­läss­lich – melden Sie sich über unser Kon­takt­for­mu­lar und nehmen Sie unsere kos­ten­lose Unter­stüt­zung gerne in Anspruch. Dann nennen Sie hof­fent­lich schon bald das rich­tige Hör­ge­rät Ihr Eigen.

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